Freitag, 13. Februar 2009
13.2. Wir sind in der Stadt des Karnevals
10.2. Dienstag: Fahrt nach Foz - Fahrkarte kaufen - zum Wasserkraftwerk Itaipu - tolle Besichtigung :

Nachdem wir unser Gepäck im Busbahnhof von Foz de Iguazu abgegeben haben und die Fahrkarte nach Toledo gekauft haben, fahren wir zum Staudamm von Itaipu. Die 2,5-stündige Besichtigung ist wirklich beeindruckend, da wir sowohl von den außen liegenden Besichtigungspunkten aus als auch im Inneren einen tollen Einblick die gewaltige Größe des Staudamms bekommen. Vom tiefsten Punkt im Flussbett bis zum höchsten Punkt misst der Damm ca. 200 m und die 20 Turbinen haben eine Leistung von ca. 10-tausend Megawatt, was etwa 90% des Elektrizitätsbedarfs von Paraguay und 20% desjenigen von Brasilien abdeckt. Die Bauarbeiten haben sich ab 1973 über 16 Jahre gezogen, später wurden noch zwei Ersatzturbinen eingebaut und es ist ein neuer ökologischer Park entstanden.
Der Generator
Blick in die Tiefe
Die Wasserrohre
Stausee
Der Parana

10.2. – 12.2. Toledo
Dienstag: Nach einem Salatimbiss aus unseren Resten und unserem Balsamicoessigölgemisch fahren wir mit einem regionalen Bus nach Cascavel. Unterwegs verhalten sich die Mitfahrerinnen schon sehr seltsam: Als ich vorne aus dem Fenster schaue, sagen sie uns, dass das zu auffällig sei und uns die Polizei kontrollieren würde. An der Zahlstation ist es dann doch so weit. Die Bundespolizei kommt und durchsucht mehrere große Säcke und Taschen und beschlagnahmt sie, was dann zu langen Mienen bei den besagten Frauen führt. Hier wird wohl viel aus Paraguay geschmuggelt, was dort geringere Steuern hat.
Von Hilda und Waldemar, unseren Gastgebern, werden wir herzlich begrüßt und sitzen zuerst unter dem Vordach, um ein bisschen zu schwätzen. Beim und nach dem Abendessen mit leckerem Brot und Aufschnitt erzählen wir uns dann die wichtigsten Sachen, damit man sich so kennt. Ihre Deutsch-kenntnisse sind in den Familien tradiert, wobei jeweils die Großväter in 1850-ger Jahren eingewandert sind. Dies merkt man an allerlei Redewendungen: z.B. hat Brasilien zwei zu nix gegen Italien gewonnen. Selbst ihre Kinder sind mehrheitlich noch mit Deutschstämmigen verheiratet.
Am anderen Tag zeigt uns Waldemar die nette und relativ wohlhabende Stadt. Hier gibt es Landwirtschaft jeglicher Art – viel Soja und viel Schlachterei - und wir erfahren noch mehr über ihre Lebensgeschiche als Bauern in den verschiedenen Gegenden des riesigen Landes. Mittags gibt es leckeres Grillfleisch, dessen natürliche Qualität einfach toll ist. Auch ist die Temperatur sehr angenehm, da es auch wieder regnet und windig ist, was den Maisbauern zu Gute kommt.
Aussteigen
Hilda - Ute
Waldemar - Stephan
Soja, Soja überall
Kolibris am Haus

12.2. Donnerstag: gemuetliches Abschiedsfruehstueck - Fahrt nach Cascavel und anschliessend in Richtung Rio, was 22 Stunden dauert

13.2. Freitag: das Land ist wirklich supergruen aber viel bergiger als ich gedacht habe - jetzt sehen wir auch aermere Viertel und heruntergekommere Stadtteile - nach der Ankunft mit dem Fernbus fahren wir mit einem oertlichen Bus und einem Taxi zur Jugendherberge und erhalten so schon eine Stadtrundfahrt durch die modernen und kollonialen Viertel - nun machen wir uns in die Stadt Stadtteil Copacabana auf
Landkarte
Landschaft
Sandburg

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