Mittwoch, 18. Februar 2009
Sao Paulo und Santos
17.2. Santos
Nun bin ich wieder alleine. Die Fahrtstrecke ist wieder beeindruckend: es gibt eine ziemlich lange und steile Abfahrt durch den „Regenwald“. Der Fußweg bis zum Hotel ist ziemlich lang und ich komme mit meinem Gepäck ganz schön ins schwitzen. Das Hotel stammt vom Anfang des vorigen Jahrhunderts ist aber innen gut renoviert. Ansonsten gibt es an der Küstenpromenade sehr viele riesige Wohnblöcke und die Wohnungen sind auch enorm groß: 150 m² sind nicht ungewöhnlich. Ich gehe im warmen Wasser schwimmen, leider fehlt die Sonne zum baden und sehe mir etwas die Stadt an. Nun steht der letzte Abend auf dem südamerikanischen Festland bevor.
Stephan allein unterwegs
Regenwald
Favelas
Strandpromenade

16.2. Sao Paulo
Wir kommen sehr früh (5 Uhr) im Busbahnhof an und trinken uns einen Kaffee. Gegen 8 Uhr holen uns Marco und Rebecca ab. Nach einem kleinen Frühstück fahren wir in die Firma Krüth do Brasil, wo uns Jairo herzlich empfängt. Er zeigt und erklärt uns seine Firma, in der es sehr ruhig zugeht. Es ist alles sehr interessant und sehr herzlich.
Nach einigen Überlegungen fahren wir mit Jairo ins Stadtzentrum, wo wir die Kathedrale, das Theatro und die Innenstadt besichtigen. Es handelt sich um eine wirtschaftliche Metropole und es wohnen 22 Millionen Menschen im gesamten Großraum.
Dann stellt uns Jairo noch ihr soziales Projekt vor, was ich ganz toll finde: sie betreiben mit einigen Freunden und der professionellen Arbeit der Beschäftigten ein Haus für verstoßene behinderte Kinder und Jugendliche. Das Geld bringen sie auch durch Benefizveranstaltungen und einen großen Second-Hand-Verkauf zusammen. Ich bin tief beeindruckt!!! Wir sehen uns noch einen Park an und bringen Ute pünktlich zum Bus, wo wir uns kurz und tränenreich verabschieden.
Abends gehen wir zum besten Churrasco, das ich hier erlebt habe. Die Auswahl der Beilagen ist schon so groß, dass man sich satt essen kann, und es wird ständig Fleisch der verschiedenen Teile angeboten, das einen ganz tollen Eigengeschmack hat. Allerdings sehen wir bei der Anfahrt zum Lokal auch einige Brände in der Straße. Der Oberkellner zeigt uns auf Nachfrage noch die Küche und erklärt uns alles in einem altertümlichen Deutsch, das er von seinen Eltern gelernt hat.
Die Stadt
Kathedrale
Theatro
Zauberei

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