Sonntag, 1. Februar 2009
1.2. Zurück in Argentinien: Rosario
Nach einer Nachtfahrt über die Grenze und die beiden Flüsse (Uruguay, Parana) kommen wir sehr früh in Rosario, dem Geburtsort Che Guevarras an. Wir machen einen Stadt- und Flussrundgang und halten uns lange in einem Park auf, da alle Museen geschlossen sind und auch sonst nicht viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen sind.
Plaza am Morgen
Fluss
Flaggenmonument
Park

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Samstag, 31. Januar 2009
30.1.-31.1. Montevideo
Freitag: Die Nacht in der Herberge ist sehr unruhig, da in der Cafeteria noch eine Party stattfindet und noch spät weitere Gäste einquartiert werden. Da es auch hereinregnet und uns der Preis zu hoch ist, wechseln wir die Unterkunft.
Bei unserem allgemeinen Stadtrundgang sehen wir viele Stadtteile, die alle sehr nett sind. In den Straßen gibt es fasst immer Bäume an den Seiten, die dann aber das Pflaster der Bürgersteige aufreißen. Die Stadt ist insgesamt eher provinziell, die Häuser oft noch aus der goldenen Zeit des vorigen Jahrhunderts und zumeist nicht so hoch. Leider sind sie oft nicht sehr gut erhalten. An der Küste stehen dann viele hohe Wohnhäuser mit Blick aufs Meer.
Straßenbild
Haus
Plaza
In der Stadt liegen viele Parks und Sportflächen, wo es heute auch Karnevalsveranstaltungen gibt. In der Stadt sieht man viele Wohnungslose herumsitzen, die wohl dort akzeptiert werden und sich auch in der Kirche aufwärmen dürfen. An der Plaza de Independencia stehen einige monumentale Bauwerke z.B. ein sehr hohes Wohn- und Geschäftshaus aus Beton, das Anfang des 20. Jahrhunderts mal das höchste der Welt war.

Samstag: Heute machte die Stadt insgesamt einen freundlicheren Eindruck, da die Sonne schien, es in der Innenstadt einen Trödelmarkt gab und es insgesamt belebter war. Wir haben uns noch ein wenig umgesehen und sind dabei ständig von Kreuzfahrern begleitet worden. Nach einem Mittagessen mit Salaten und Tartes sind wir mit dem Bus zum Busbahnhof gefahren, um unsere Nachtfahrt nach Rosa-rio anzutreten.
Betonhaus
gespiegelte Front
Plaza
sonnige Bäume

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Mittwoch, 28. Januar 2009
27.1.-29.1. Buenos Aires
Dienstag: Wir sind morgens früh angekommen und haben uns eine Unterkunft in einem originalen Hotel besorgt (Die Dusche ist wie so oft ohne Abtrennung mit im Bano.) Dann haben wir uns etwas das Stadtzentrum angesehen, sind nach La Boca gefahren und haben in einer Tangokneipe ein Bier getrunken. Eine der Tänzerinnen hat mich dann aufgefordert und Ute meinte, ich hätte keine schlechte Figur gemacht, obwohl ich nur schlappen anhatte. Abschließend sind wir noch im alten Hafen gewesen, der sehr schön für Gastronomie und UNI hergerichtet wurde, und haben den Präsidentinnenpalast und die Kathedrale besichtigt.
Innenstadt
La Boca
Tangotime
Speicherstadt
Palast

Mittwoch: Prachtstraßen und Plätze besichtigt – alte Häuser und Confiterien bewundert – einen Reiseführer von Montevideo gesucht, den es aber nirgendwo gibt, obwohl man welche von allen Ländern Europas hat – renoviertes Hafengebiet und ökologisches Reservat besucht – Tango auf der Straße gesehen – Argentinisches Tageblatt gelesen
Parlament
Deutsches Lokal
alt zwischen neu
Tango

Donnerstag: Wir gehen gemütlich nach San Telmo, wo es viele Antiquitätengeschäfte und einige nette Gassen gibt. Hier stimmt der Vergleich mit Paris auf jeden Fall.
An der Plaza Dorrego treffen wir noch Mal Silke und Claudia, mit denen wir am Vorabend chinesisch gegessen hatten. Ute und Silke kennen sich schon von Lima, und das war vielleicht ein Hallo, als die beiden sich gestern wiedererkannten – nach ca. 20000 km!!! Trifft frau sich zufällig in einem Lokal in Buenos Aires.
Dann lasse ich mich noch barbieren und wir gehen zur Herberge zurück. Nachmittags fahren wir mit dem Schiff über den Rio de la Plata nach Carmelo in Uruguay.
San Telmo
Plaza
Fluss

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Montag, 26. Januar 2009
24.1.-26.1. Ferienwohnung in Claromeco an der Atlantikküste südlich von Buenos Aires
Samstag: Wir kommen gegen 8:00 Uhr in dem beschaulichen Ort Claromeco an, aber alle Hostals und Hotels sind ocupado. Nach langer Suche beziehen wir um 11:00 Uhr eine Ferienwohnung, kaufen gesunde Lebensmittel und Getränke ein und gehen dann mal erst zum Strand, an dem es sich aushalten lässt. Nach einem italienischen Mittagessen und einer Siesta gehen wir wieder zum Strand und genießen die Sonne. Abends gibt es einen kleinen Regen, so dass es schön abkühlt. Wir sitzen in der Tür unserer Wohnung und sehen den davoneilenden Autos zu. Und dann gibt es auch noch ein richtiges Gewitter: toll ein festes Dach über dem Kopf zu haben!!!
Wohnung
Küche
Strand
Strand

Sonntag: lange schlafen – Strandspaziergang – Erholung – Urlaub im Urlaub
Fluss
Autostrand

Montag: noch ein Strandtag – gut, dass wir durch den Bookexchange noch was zu lesen haben – heute Abend geht es nach Buenos Aires
See
Sonnenuntergang

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Samstag, 24. Januar 2009
23.1. Bahia Blanca – Tres Arroyos
Wegen der Panne kommen wir erst mittags in Bahia Blanca an. Die Stadtdurchfahrt schreckt uns so ab, dass wir direkt nach Tres Arroyos weiterfahren. Wir trinken einen Kaffee und ein Bier im total neuen Busbahnhof und müssen dann doch noch auf den Bus warten. Es gibt jetzt die Zeit von Buenos Aires (-3 Std). Um 18:30 Uhr sind wir im Busbahnhof von Tres Arroyos, wo aber erst morgen wieder ein Bus fährt. Also suchen wir uns ein Hotel – das Einzige? – und duschen erst mal wieder. Mit fast 40 Grad haben wir richtig subtropische Temperaturen. Das Omelette und der Salat waren mal wieder reichlich. Wir genießen den Sommerabend.
Zwangspause
in Bahia Blanca
Überlandfahrt
Plaza mit Kirche

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Mittwoch, 21. Januar 2009
20.-22.1. Bariloche
Dienstag: Durch technische Probleme bedingt kommen wir erst um 13:00 Uhr in San Carlos de Bariloche an, das sehr schön am See liegt. Wir quartieren und in der Jugendherberge ein und erkunden die Stadt, die einige Einkaufsmöglichkeiten und viele Freizeitangebote hat. Abends essen wir selbstzubereiteten Salat und trinken einen Wein.
See und Stadt
Rathaus
Schwiz oder?

Mittwoch: An der Abzweigung des Cicuito Chico leihen wir uns zwei Mountainbikes und verbringen den Tag mit einer wunderschönen Rundfahrt um einige der Seen des Gebiets. Es ist den ganzen Tag sehr heiß, wir können in den klaren Wassern schwimmen gehen und trinken im Schweizer Dorf einen Kaffee. Abends gibt es Nudeln mit Tomaten-Oliven-Soße. Ein wunderschöner Urlaubstag.
Kapelle am Wegesrand
Berghotel Lao Lao
am Steinstrand
Seenlandschaft

Donnerstag: Wir machen noch einen gemütlich Stadtrundgang, besuchen das Museum zur patagonischen Geschichte, trinken Kaffee mit einem ganz tollen Stück Schokoladentorte und machen uns als Mittagessen einen leckeren Nudelsalat mit Tomaten und Tunfisch. Gegen 17:30 Uhr beginnt dann die Fahrt in Richtung Bahia Blanca. Dabei passieren wir eine tolle Landschaft: karge Höhen, glasklare Flüsse und Seen, grüne Täler. Leider endet die forsche Fahrt um 21:30 Uhr erst einmal auf offener Strecke wegen eines Motorschadens. Mal sehen, wann es weiter geht. Ein junger Mann spielt zum Zeitvertreib Gitarre. Fünf Stunden später ist ein Ersatzbus? da aber unser Bus wird repariert. Als es dann weitergeht (2:30 Uhr), bedient uns der Busbegleiter mit dem Abendessen.
Interessanterweise ist das jetzt schon die zweite Buspanne in Argentinien, was uns vorher nicht passiert war. Heute fällt mir nochmal auf, dass seitlich von allen Straßen Zäune stehen, damit die Tiere nicht auf die Straße laufen. Das sind ja riesige Strecken.
Seeblick
Kaffee und Kuchen
Berge und Seen
Fluss

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Sonntag, 18. Januar 2009
17./18./19.1. Puerto Madryn, Insula Valdez, Trelew
Samstag: Nach dem süßen Frühsrück machen wir einen Stadtrundgang. Der Ort ist stark durch den Sommertourismus und die Walbeobachtungsmöglichkeiten geprägt. Es ist sehr sonnig aber auch immer etwas windig.
Hostal Tosca
Strandpromenade

Mittags fahren wir mit dem Leihwagen zur Peninsula Valdez und können so in Ruhe Seeelefanten, Seelöwen, Pinguine und Seeleoparden beobachten, und dies aus sehr großer Nähe. Auch laufen uns mehrfach die süßen Gürteltiere über den Weg. Die Landschaft ist schon recht eintönig, es ist eben eine wüstenähnliche Gegend mit ein paar grünen Einstreuungen. Abends sind wir dann in Puerto Pirami-des, gönnen uns einen Wein und übernachten im Auto
Eingang zur Peninsula Valdez
Pinguine
Gürteltier
Seelöwen

Sonntag: Gegen 6:00 Uhr geht die Sonne auf und ich habe so kalte Füße, das ich lieber etwas herum-laufe. Dann setzen wir uns an den Strand in die Sonne, frühstücken unser Grünzeug, trinken einen Kaf-fee und fahren noch zum Seelöwenaussichtspunkt in der Nähe von Puerto Pyramides, wo wir die ein-zigen Besucher sind. Nach der Rückfahrt beziehen wir unsere Betten und schlafen eine Stunde im Sand am Strand. Der Besuch im Ecomuseum ist recht nett. Dann gibt es nochmal ne leckere Pizza zum Abendessen.
Frühstück
Seelöwen
Strand
Walskelett

Montag: gemütlicher Tagesanfang im Hostal – Fahrt nach Trelew – im paläontologischen Museum stehen mehrere tolle Dinosaurierskelette – es wird die Erdgeschichte sehr anschaulich dargestellt – dann fahren wir zum Playa Union und verbringen einen sehr schönen Strandtag – abends geht es weiter nach Bariloche
der alte Bahnhof
der Riesensaurier
der patagonische Saurier
Playa Union

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Samstag, 17. Januar 2009
16.1. Comodoro Rivadavia
Nach unserer Ankunft sehen wir uns in dieser Hafen- und Ölstadt etwas um. Das Innere der Kirche ist angenehm schlicht und es gibt eine Schönstattkapelle, in der einige wenige Gläubige, Nonnen und in Priester beten. Die Stadt ist sehr nüchtern. Nach dem leckeren Frühstück gehen wir zu Fuß in den Vorort, wo sich das Erdölmuseum befindet. Dieses ist aber wegen der Erkrankung des Aufsehers geschlossen!!! Wir sehen mehrere Windkraftanlagen, die ersten in Südamerika. Der Strand im Ort bietet auch keine Aufenthaltsmöglichkeiten. Wir sind froh, dass wir um 14:00 Uhr wegkommen. Die leicht hügelige Strecke zeigt uns den leicht bewachsenen Wüstenoden (La Pampa). An den Straßenseiten gibt es durchgängig niedrige Schutzzäune, damit die Schafe und die Wildtiere nicht darüber laufen.
Kirche
Erdölmuseum
Strand in Comodoro

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Donnerstag, 15. Januar 2009
14.1. El Calafate / Perito Moreno
Wir stehen früh auf, frühstücken zügig und gehen zum Busbahnhof, wo wir die Weiterfahrt noch nicht organisiert bekommen. Deshalb fahren wir zuerst einmal mit einem Tagesausflug zum Gletscher und sehen zu, was sich am Nachmittag ergibt. Da wir nicht genügend Peso haben, zahlen wir den Naturparkeintritt in Dollar, was einen erheblichen Aufschlag bedeutet. Zuerst gehen klettern wir etwas herum, während die meisten Mitfahrer eine Bootstour machen.
Perito von Ferne
Stephan vor dem Gletscher

Die drei Stunden auf der Halbinsel gegenüber dem Perito Moreno sind eine tolle Zeit und vergehen wie im Fluge. Dieser Gletscher schiebt sich wieder einmal aus seinem Tal in den Lago Argentino und sperrt dabei den kleineren Arm ab, so dass er sich um mehrere Meter aufstaut. Gleichzeitig kalbt er sehr ausführlich und wir haben auch einige Abbrüche beobachtet und gefilmt. Nach etwa fünf Jahren bricht dann der Damm und eine große Welle breitet sich über den ganzen See aus. Nach der Rückkehr ziehen wir mit viel Mühe Geld, kaufen unsere Fahrkarten für den anderen Tag nach Comodoro Rivadiva, buchen ein Zimmer im Hostal und gehen in einem Grillrestaurant Buffet essen.
El Calafate
Hostal
Vorspeise

Donnerstag: gemütlicher Vormittag mit Frühstück und Internet im Hostal – Daniel und Friederike aus Düsseldorf, die in Köln studieren, wohnen auch hier und fahren mit dem selben Bus nach Rio Gallegos – dort in die Stadt, die aber nichts bietet – heute essen wir nur gesund und trinken ein eiskaltes Bier – abends fahren wir nach Commodoro Rivadavia
Calafate
Ute mit Gepäck
Stephan mit Gepäck

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Mittwoch, 14. Januar 2009
11.-13.1. Torres-de-Paine-Park
Hier der Download über die Chilereise: blog vi (pdf, 1,058 KB)
Sonnstag: Nach der Anfahrt in den Torres-de-Paine-Park räumen wir unsere Gepäckstücke in den Schrank des Refugios und brechen zur ersten Wanderung auf. Nach etwa drei Stunden erreichen wir den Mirador, von dem aus wir einen fantastischen Blick auf die Spitzen der Torres haben. Die Endmoräne des eiszeitlichen Gletschers und der jetzige Gletschersee liegen wunderbar vor uns und wir genießen den Blick in der schönsten Sonne. Auf dem Rückweg werden wir dann doch sehr müde und freuen uns auf die Dusche und das Bett.
Torres aus der Ferne
Glacier Frances
Paine
Torre principal
Pferdetransport

Montag: Als ich gegen 6:00 Uhr kurz wach werde, kann ich die drei Torresspitzen aus meinem Bett herau im rötlichen Morgenlicht sehen. Nach unserem improvisierten Frühstück brechen wir früh auf und nehmen den Weg, der am Lago Nordenskjolg längs führt. In schönster Sonne führt der Weg ziem-lich bergauf und bergab und wir können die Länge des Felsens und des Sees gut ermessen. Auf dem Weg müssen wir mehrere Gletscherbäche überqueren, was nicht immer leicht ist. Gegen 12:00 Uhr treffen wir am Refugio Cuernes ein, wo wir einen Kaffee trinken und Ute wegen einer Blase am Zeh zurück bleibt. Ich gehe noch 1,5b Std. weiter, um einen wunderbaren Blick auf den Glacier Frances zu haben. Dieser Marsch hat sich gelohnt. Auf dem Rückweg gehe ich kurz im See baden und hole Ute gegen 16:00 Uhr ein, so dass wir den Rückweg gemeinsam absolvieren. Diese Landschaft ist so schön, dass man hier gut drei Wochen Wanderurlaub machen kann. Abends genießen wir unser Bier im Freien.
Gletscherbach
Schneeberge in der Ferne
Lago Nordenskjold
Schneegipfel
Stephan vor dem Gletscher

Dienstag: Diesen Tag lassen wir gemütlich angehen: kleiner Morgenlauf – ruhiges und ausgiebiges Frühstück – Lesestunde mit Blick auf die Berge - Herumlümmeln im Park. Um 17:40 Uhr steigen wir in den argentinischen Buss, um nach El Calafate zu fahren. Nun verlassen wir das so überraschend ange-nehme Chile und kommen gegen 23:00 Uhr am Zielort an, wo wir in der 2. Jugendherberge noch ein günstiges Doppelzimmer bekommen.
Gletscherfluss
Pampa
Grenze

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