Donnerstag, 16. Juli 2015
Markt und Marcelino
Der Tag beginnt mit einem umfangreichen Frühstück. Danach verabschieden wir den Bischof für seine Reise nach Lima. Arturo begleitet ihn und den Fahrer, damit dieser nicht alleine zurückkommen muss.
Auf der Plaza de Armas gibt es eine große Versammlung aus Anlass der Erschießung des Soldaten Leoncio Prado, dem ein Aufmarsch aller Schulen und Kinder folgen wird. Die Wartezeit wird uns aber zu lange und wir gehen zum täglichen Markt, wo wir auch einiges Obst erwerben, das wir z.T. noch nicht kennen.
Dann mache ich mich auf zum Marcelino, um mit Mario einen Termin zu vereinbaren. Den sehe ich dann auf der Straße und rufe nach ihm. Er erkennt mich erst auf den letzten Metern und freut sich dann sehr, mich zu sehen.
Der Nachmittag gehört einem Besuch in der Casa Marcelino, wo uns Rossio und Mario deren Arbeit ausführlich erklären und herumführen. Es ist immer wieder toll zu sehen, was die Leute dort alles auf die Beine stellen. Betreuung von Kindern in den Barrios, die sehr weit entfernt liegen, der Kinder der Umgebung, die ins Haus kommen, der Familien, die unter der Gewalt der Terrorzeit gelitten haben, Koordinierung von Kontrollmaßnahmen für die Umweltverschmutzung durch die Mienen und Unterstützung der Dörfer der Umgebung und neuerdings auch einen kleinen Bauernhof mit ökologischem Landbau.
Nach einer kurzen Zeit des Erstaunens kann sich Rossio an unsere gemeinsame Zeit erinnern und sie freut sich sehr als ich mich nach ihrer Tochter erkundige, die inzwischen 19 Jahre als ist. Wir machen auch noch ein Foto für ihre Schwester Jessica.
Dann besuchen wir den Kaffeeladen des Projekts, trinken einen Kaffee und verarbeiten die Eindrücke des Tages, die nochmal neue Aspekte des Lebens in Peru gezeigt haben.
Das Abendessen mit Manuel wird deutlich geselliger und er kommt viel besser in die Kommunikation.

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