Freitag, 10. Juli 2015
Huacas und so
Die Huaca de La Luna ist wirklich beeindruckend. Es gibt 7 Etagen, wobei die untersten von einer Spitze aus immer breiter werden und die oberen wieder zu einer Spitze wachsen. Nach jeweils 100 Jahren wurde die jeweils unterste Etage mit Adobesteine zugebaut, wobei dann immer die letzten Herrscher eingegraben wurden. Jede Etage ist äußerlich mit anderen Figuren verziert worden. Die Führung ging durch die oberen 4 Etagen und war sehr interessant. Dabei trafen wir eine Müncherin, die eine Sechsmonatsreise durch Ecuador und Peru macht.
Der dort durchgeführte Kult war sehr blutig, da es in Zeiten starker El Nino Phänomene Menschenopfer gab, deren Blut der Pacha Mama geweiht wurde.

Danach machen wir uns auf die Suche nach der " Senora de Cao". Der Zuweg ist sehr schlecht ausgeschildert, so dass wir einen großen Umweg in der Hitze fahren müssen. Die Ausstellung und die Huaca entschädigen uns allerdings mit ihrer Lage und der Geschichte, die bis ins Jahr 5000 vor Christus zurückreicht. Das Museum ist sehr modern und wird von vielen Leuten bewacht und man muss sich sehr genau an die Anweisungen halten. Das Umland ist wüstenartig und von riesigen Feldern mit Zuckerrohr eingerahmt. Ein sehr beeindruckender Platz, an dem man sich gerne auch mal über Nacht aufhalten könnte, denn das unberührte Meer liegt direkt an diesem Gelände.
Das Essen in einem einfachen örtlichen Restaurant bietet wieder eine Riesenportion Fisch mit Zwiebeln, Limettensaft, Kartoffeln und Reis und zwei leckeren Biersorten. Mit 220 für alle zusammen liegen wir im üblichen Preisbereich. Gegen 18 Uhr brechen wir endlich nach Chiclayo auf, wo wir dann gegen 21 Uhr eintreffen.

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